
Der Sellerie, eine alte Heilpflanze und lange als reines Suppengemüse abgestempelt, wird nun als Superfood gehandelt. Nicht nur dank der gesunden Inhaltsstoffen überzeugt das Gemüse, auch die Vielseitigkeit in der Zubereitungsart macht Sellerie zu einem Allrounder in der Küche. séduction zeigt Ihnen 7 Eigenschaften des Selleries, die seinen Superfood-Status legitimieren.
Der Sellerie, eine alte Heilpflanze und lange als reines Suppengemüse abgestempelt, wird nun als Superfood gehandelt. Nicht nur dank der gesunden Inhaltsstoffen überzeugt das Gemüse, auch die Vielseitigkeit in der Zubereitungsart macht Sellerie zu einem Allrounder in der Küche.
Bereits vor über tausend Jahren wurden Bluthochdruck und Rheuma mit Wildsellerie behandelt. Nun entdecken wir das knackig-aromatische Gemüse wieder und lassen es uns als gedünstetes oder gebackenes Gemüse oder aber auch als Saft schmecken. séduction erklärt, welche Kräfte im Sellerie stecken und wie Sie ihn genießen können.
Die 7 Vorteile von Sellerie
Von wegen langweiliges Gemüse! Sellerie hat einiges zu bieten, zum Beispiel diese sieben Eigenschaften:
- hoher Kaliumgehalt: 344 mg Kalium stecken in 100 g frischem Sellerie. Kalium ist ein harntreibender Mineralstoff, regt also die Nierenfunktion an. Durch den Verzehr von Sellerie können deshalb Wassereinlagerungen gemindert und Schlack besser abtransportiert werden. So soll das Gemüse Gicht und Rheuma lindern können.
- reich an Antioxidatien: In Sellerie stecken wertvolle Vitamine wie Vitamin C und Beta-Carotin, die antioxidativ wirken. Die im Sellerie enthaltenen Polyphenole, wie Flavonoide, Phytosterine und Phthalid, sind ebenfalls Radikalfänger. Gemeinsam bekämpfen die Vitamine und die sekundären Pflanzenstoffe oxidativen Stress und damit Zellschäden. Antioxidantien wirken zudem entzündungshemmend.
- hoher Apigenin-Gehalt: Wie alle Doldenblütler verfügt auch Sellerie über einen hohen Gehalt an Apigenin, das die Vermehrung von Krebszellen eindämmen soll. Laut wissenschaftlichen Untersuchungen soll Sellerie zu jenen zehn Lebensmittel gehören, die am besten Krebs vorbeugen können.
- Sellerie reguliert die Produktion von Hydrochlorsäure (HCL). Das heißt konkret: Das Säuren-Basen-Gleichgewicht wird unterstützt. Oft ist der Magen übersäuert. Basen sind wichtig, um überschüssige Magensäure zu neutralisieren. So kann Sellerie Magen- und Verdauungsbeschwerden vorbeugen.
- kräftigt das Herz-Kreislauf-System: Die im Sellerie enthaltenen Polysaccharide sollen die Entzündungsgefahr im Herz-Kreislauf-System mindern können.
- Sellerieextrakt soll den Cholesterinspiegel senken und somit einen Beitrag zur Herzgesundheit leisten. Außerdem kann der sekundäre Pflanzenstoff Phthalid die Blutgefäße entspannen und weiten. Dadurch kann der Blutdruck verringert werden, Kalkablagerungen werden unwahrscheinlicher.
- Perfekt für eine Diät: 100 g Sellerie enthalten lediglich 16 kcal. Das Gemüse besteht zu mehr als 90 Prozent aus Wasser. Das ideale Nahrungsmittel zum Abnehmen.
Stange oder Knolle?
Sollte man sich lieber für den Stangen- oder den Knollensellerie entscheiden? Der Stangensellerie ist milder als der Knollensellerie und lässt sich auch leichter verarbeiten. Von den Inhaltsstoffen her unterscheiden sie sich kaum. Beide Sorten lassen sich super zum Dünsten, Kochen und Überbacken verwenden. Für ein knackiges Fingerfood eignet sich der Staudensellerie am besten. Man kann ihn super zum Dippen in Hummus oder Kräuterquark verwenden.
Sellerie in flüssiger Form: ein Trendgetränk
Viele Influencer schwören auf Selleriesaft. Schon zum Frühstück nehmen die Sellerie-Fans unter ihnen oft einen halben Liter davon zu sich. Ob damit tatsächlich so tolle Ergebnisse erzielt werden können, sei dahingestellt. Dass Selleriesaft auf jeden Fall gesund ist und den Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgt, ist Fakt. Da der Geschmack von reinem Sellerie für viele gewöhnungsbedürftig ist, können in den Saft auch andere Gemüsesorten gemischt werden, wie Tomaten oder Karotten. Auch mit heißem Wasser aufgegossen, als Tee, lässt sich Sellerie flüssig genießen.