Suppen-Detox: Wieso Souping so gesund ist - séduction Magazin Germany
Ernährungstipps

Suppen-Detox: Wieso Souping so gesund ist

Von Pia Scheiblhuber 27/03/2020
Credit: Stocksy

Suppenessen hört sich langweilig an? Höchste Zeit, dieses verstaubte Image beiseite zu schieben und Platz zu machen für einen der wohl trendigsten Detox-Trends derzeit: Souping. Eine Suppen-Detox-Kur soll helfen, gesünder, fitter und zufriedener zu werden. Was dahintersteckt erfahren Sie hier.

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Entschleunigen und dem Körper etwas Gutes tun: Der Frühling bietet sich dafür besonders gut an. Wenn Sträucher, Bäume und Blumen blühen, bekommen auch wir Lust, neu aufzublühen und fitter zu werden. Zum Beispiel mit einer Suppen-Detox-Kur.

Wer bis vor Kurzem noch am Strohhalm hing und ein bekennender Juicing-Fan war, wird nun umso lieber zum Löffel greifen: Denn Souping ist ein einfacher und gesunder Detox-Trend mit vielen Vorteilen.

Souping ist gesünder als Juicing

Im Vergleich zum Juicing, dem Saftfasten, bei dem ausschließlich Säfte und Smoothies auf dem Speiseplan stehen, punktet Suppenfasten mit einigen Vorteilen: Suppen sind nährstoffreicher, vielseitiger und auf Dauer gesünder. Mit Juicing läuft man Gefahr, zu viel Fruchtzucker zu sich zu nehmen, was sich auf längere Zeit gesehen negativ auf Nieren und Leber auswirken kann. Zudem nimmt man mit unverdünnten Säften und Smoothies auch viele, rein aus dem Fruchtzucker stammende Kalorien zu sich.

Es geht nicht primär ums Abnehmen

Beim Souping geht es nicht primär darum, Kalorien einzusparen, sondern ums gesunde Entgiften. Dabei soll der Körper von Schadstoffen befreit werden. Mit Suppen gelingt dies auf schonendere Weise als es mit Juicing möglich ist, da ein erheblicher Anteil der in Detox-Säften befindlichen Vitaminen und Mineralstoffen aufgrund fehlender Proteine und essentieller Fette nicht richtig vom Organismus aufgenommen werden können. Das führt dazu, dass der Körper mit einer unzureichenden Menge und Vielfalt an Nährstoffen versorgt wird. Gekochte Suppen haben hier klar einen Vorteil: Sie verfügen über einen wichtigen Anteil an Fett und Eiweiß, wodurch Souping definitiv die gesündere Detox-Variante ist. Dadurch kann eine Suppen-Kur dazu beitragen, dass Sie sich fitter und auch zufriedener fühlen. 

Wie funktioniert Souping?

Das Prinzip Souping funktioniert ganz einfach. Alle Mahlzeiten eines Tages werden durch heiße, kalte oder aufgewärmte Suppen ersetzt, zwischendurch gibt’s Brühen oder auch mal einen Fruchtsaft. Eine Suppen-Kur dauert im Normalfall fünf Tage. Wer Gefallen daran findet, kann zum Beispiel einmal im Monat eine Suppenwoche einführen. Man kann das Suppenessen aber auch zu einem wöchentlichen Ritual machen und einen Wochentag zum Suppentag erklären. Und was kommt in den Suppentopf? Hier gibt es keine genauen regeln, im Grunde ist alles erlaubt. Nur auf fettige Zusätze wie Sahne und auf Einlagen wie Klößchen oder Croutons sollte man verzichten.

Seien Sie kreativ

Am besten lässt man sich vom saisonalen Gemüse zu eigenen Kreationen inspirieren. Natürlich kann man sich Ideen auch aus dem Internet, Kochbüchern oder von Oma holen. Das Suppenkochen kann aber auch zu einer täglichen kreativen Challenge werden, da (Wurzel-) Gemüse und Obstsorten vor allem in einer bunten Mischung mit Kräutern und ein paar Samen und Nüssen abgeschmeckt hervorragende Süppchen ergeben. Übrigens eignen sich Suppen perfekt zum Vorkochen, was in Homeoffice-Zeiten den Alltag erleichtern kann.