Ylang Ylang-Öl: ätherische Super-Power
Das ätherische Öl Ylang-Ylang wird aus den Blüten des gleichnamigen Baumes gewonnen. Der Ylang-Ylang-Baum stammt ursprünglich aus Indonesien, ist aber auch auf den Philippinen und in anderen asiatischen Ländern beheimatet. Anders als die meisten ätherischen Öle hat Ylang-Ylang nicht nur stark holzige Noten, sondern duftet auch blumig-süß.
Die Blüten werden vor Sonnenaufgang gepflückt und durchlaufen eine Wasserdampfdestillation. Das Öl gibt es in fünf verschieden Destillationsstufen: „Extra“ hat diesen besonders süßlich-blumigen Duft, „Komplett“ weist holzige Noten auf und die Stufen I, II und III sind milde Variationen, die oft in der Lebensmittelindustrie genutzt werden.
Das Öl zeichnet sich durch seine antibakterielle Wirkung aus und kann daher helfen, Unreinheiten zu lindern. Auch in der Fuß- und Nagelpflege wird es eingesetzt. Ylang Ylang wird gerne mit anderen Ölen wie Jojoba oder Mandel gemischt und als Massageöl verwendet, es kann aber auch als Badezusatz oder in einem Diffuser für eine beruhigende und entspannte Stimmung sorgen. Außerdem ist es ein beliebter Inhaltsstoff in der Parfümindustrie. Im berühmten „Chanel No. 5“ findet sich das Öl wieder. Dank spezieller Wirkstoffe wie Geronylacetat wirkt Ylang-Ylang auch schmerzlindernd und kann so bei Menstruationsbeschwerden oder Bauchschmerzen helfen. Einfach zwei Tropfen des Öls mit Honig oder Zucker in den Tee mischen. Tipp: Bei der Dosierung immer vorsichtig sein, da ätherische Öle sehr intensiv sind. Der Wirkstoff Bornylacetat ist dank seines beruhigenden Fichtengeruchs bei Schlafproblemen sehr beliebt. Durch den ätherischen Duft wird das Glückshormon Seratonin ausgeschüttet, weshalb Ylang-Ylang gegen Depressionen zum Einsatz kommen kann.