Besser schlafen mit Gewichtsdecken - séduction Magazin Germany
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Spa & Wellness

Besser schlafen mit Gewichtsdecken

Von Redaktion 19/10/2020
Credit: Stocksy
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Stresslinderung, besserer Schlaf und die ultimative Entspannung – das alles sollen Gewichtsdecken können. Doch was sind Gewichtsdecken und wie wirken sie?

Das Prinzip ist einfach, die Decken sind beschwert und üben so Druck auf den Körper aus. Durch kleine Glasperlen, die in den einzelnen Kompartimenten der Decke eingenäht sind, verteilt sich der Druck gleichmäßig über die gesamte Fläche des Körpers. Auf Gelenke, Muskeln und Sehnen wird sanfter Druck ausgeübt.  

Setzt Hormone frei

Der Druck der Gewichtsdecke gibt das Gefühl einer warmen Umarmung. Das beruhigt, steigert unser Wohlbefinden und setzt das Hormon Serotonin frei. Serotonin ist dafür bekannt, das es ein Gefühl der Ruhe und Zufriedenheit auslöst und Aggressionen, Angst und Kummer lindert. Auch das Schlafhormon Melatonin wird ausgeschüttet, was uns müde macht. Dadurch kann eine Gewichtsdecke bei Einschlafproblemen oder Schlafstörungen helfen.

Behandlung von psychischer Belastung

Ursprünglich als Hilfsmittel für die Behandlung von ADHS oder Autismus entwickelt, haben Gewichtsdecken einen äußerst positiven Effekt auf Menschen, die an Angststörungen, Depressionen oder massiven Schlafproblemen leiden. Doch auch bei gesunden Menschen können diese Therapiedecken eingesetzt werden. Wenn Sie unter massivem Stress stehen, kann eine solche Decke für die dringend nötige Entspannung sorgen.

Welche Decke ist die Richtige?

Gewichtsdecken sind in verschieden Gewichtsklassen erhältlich, beginnend bei etwa vier Kilogramm bis maximal zwölf Kilogramm. Bei der Auswahl sollte man sich am besten am eigenen Körpergewicht orientieren. Das Gewicht der Decke sollte ungefähr zehn Prozent des Eigengewichts entsprechen. Erwachsene können auch auf den nächsten Zehner aufrunden, aber bei Kindern sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Decke eher unter dem angegebenen Grenzwert liegt.

Auf Qualität achten

Bei hochwertigen Gewichtsdecken werden kleine Glasperlen verwendet. Weniger qualitative Hersteller verwenden auch oft Kunststoffkügelchen. Auch die Größe der Kompartimente kann von Hersteller zu Hersteller stark variieren. Generell gilt: Je feiner die Glasperlen und je kleiner die abgenähten Fächer, desto gleichmäßiger verteilt sich das Gewicht der Decke auf dem Körper.