Egal ob Berg, Baum oder Brücke: Yogaübungen bringen Körper und Geist in Einklang. Vor allem morgens können Yogaübungen aber auch richtig viel Power spenden, da sie den Energiefluss in Schwung bringen. Dabei dreht sich alles um Prana, die Lebensenergie, die durch die Aktivierung der Chakras, der Energiezentren in unserem Körper, stimuliert wird.
Yoga baut Stresshormone ab und kann bei Verspannungen helfen, regt den Stoffwechsel an und sorgt für Entspannung und eine ordentliche Ausschüttung von Glückshormonen. Und nicht zuletzt stellen Yogaübungen Kraftgeneratoren dar. séduction stellt Ihnen fünf einfache Yoga-Stellungen vor, die Ihnen Kraft schenken.
Berg
Die Berghaltung, auch Tadasana genannt, gehört zu den einfachsten Yogastellungen. Stellen Sie sich mit hüftbreit geöffneten Beinen fest auf eine Yogamatte und achten Sie darauf, dass Sie Ihren Rücken gerade halten. Entspannen Sie die Schultern und strecken Sie Ihre Arme zu einem leicht geöffneten nach unten schauenden „V“. Mit der Einatmung heben Sie die gestreckten Arme nach oben zu einem nach oben geöffneten „V“ in die gestreckte Berghaltung (Urdhva Hastasana). Ziehen Sie dabei nicht die Schultern nach oben. Bei der Ausatmung senken Sie die Hände wieder in die einfache Berghaltung.
Krieger
Für den Krieger I stellen Sie sich mit parallel ausgerichteten Füßen auf die Yogamatte und machen anschließend einen Ausfallschritt. Strecken Sie dabei das hintere Bein durch, das Knie des vorderen gebeugten Beins sollte sich direkt über dem Fußgelenk befinden. Nehmen Sie die Arme gestreckt nach oben und richten Sie den Blick nach vorne oder schauen Sie nach oben zu den Händen. Atmen Sie durch die Nase ein und durch den Mund aus und verbleiben Sie 30 Sekunden in der Position. Für den Krieger II-gehen Sie ebenfalls in einen Ausfallschritt. Dieses Mal zeigen nur die Zehenspitzen des vorderen Fußes nach vorne, die des hinteren, gestreckten Beines zur Seite, sodass die Füße einen 90 Grad-Winkel bilden. Die Fersen sind auf einer Linie. Nehmen Sie die gestreckten Arme auf Schulterhöhe und lassen Sie die Energie beim Atmen fließen.
Göttin
Stellen Sie sich breitbeinig auf den Boden und drehen Sie die Fußspitzen jeweils nach außen. Gehen Sie mit der Hüfte nach unten und beugen Sie die Knie bis sie sich über den Fußknöcheln befinden. Der Oberkörper bleibt gerade. Nun nehmen Sie die gestreckten Arme nach oben und entspannen dabei die Schultern. Atmen Sie tief durch.
Tänzer
Diese Übung ist schon etwas anspruchsvoller. Stellen Sie sich fest mit geschlossenen Füßen auf die Yogamatte. Greifen Sie mit der rechten Hand nach hinten an den rechten Fuß und ziehen diesen zu ihrem Gesäß. Finden Sie Ihre Gleichgewicht und ziehen Sie den Fuß über hinten nach oben. Der linke Arm zeigt gestreckt nach vorne, der Kopf bleibt aufrecht. Je nach Gelenkigkeit können Sie mit der Höhe des rechten Fußes variieren. Wechseln Sie nach 30 Sekunden die Seite.
Bogen
Legen Sie sich mit dem Bauch auf die Yogamatte. Winkeln Sie Ihre Beine an und greifen Sie mit der rechten Hand das rechte Fußgelenk und mit der linken Hand das linke. Nun ziehen Sie die gestreckten Arme mitsamt den Füßen nach oben. Dabei zieht sich auch der Oberkörper automatisch nach oben. Atmen Sie ruhig weiter und halten Sie die Position mindestens 20 Sekunden.
Dynamische Übungen für einen angeregten Energiefluss
Auch dynamischere Übungen können einem schlappen Körper und einem müden Geist Kraft verleihen. Die wohl bekannteste und effektvollste dynamische Yogaübung ist der Sonnengruß, der sich perfekt als Power-Spender am Morgen vor dem Frühstück eignet. Da kommt die Lebensenergie so richtig gut in Fluss.