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Egal ob Nachmittagstief oder Feierabend – es gibt ganz bestimmte Tageszeiten, an denen wir ein großes Verlangen nach bestimmten Lebensmitteln verlangen, um den Energiespeicher des Körpers aufzufüllen. Nur selten handelt es ich dabei um gesunde Snacks – umso öfter sogar um solche, die den Hunger noch größer werden lassen.
séduction stellt sieben Lebensmittel vor, die noch hungriger machen.
Diese Lebensmittel und Getränke stacheln den Hunger an
- Weißmehlprodukte: Weißbrotsorten liefern kaum Nährstoffe und sind vor allem aufgrund ihres sehr geringen Ballaststoffgehalts für den Körper wertlos. Sie verfügen hingegen über einen hohen Zuckergehalt, der den Insulinspiegel schnell ansteigen und ebenso rapide wieder abfallen lässt. Die Folge: Der Körper verlangt stets nach mehr. Ähnlich verhält es sich mit Cornflakes, die ebenfalls nur einfache Kohlenhydrate ohne Ballaststoffe liefern, welche jedoch für das Sättigungsgefühl sorgen würden.
- Salzige Snacks: Für viele gehören sie einfach zum Feierabend: Chips, Salzstangen, Erdnüsse, Cracker. Sie verführen einen dazu, ständig vor sich hin zu snacken, ohne dass man merkt, dass man tatsächlich eine ordentliche Menge Kalorien zu sich nimmt. Salzige Snacks steigern das Hungergefühl und machen vor allem Lust auf Fast Food und Süßes.
- Fruchtjoghurt: Joghurt ist doch gesund, denken Sie vielleicht – im Grunde schon, wenn es sich um reinen, ungezuckerten Naturjoghurt handelt. Wer aber in einem Nachmittagstief zum gezuckerten Fruchtjoghurt greift, legt die Basis für Heißhunger auf mehr Süßes. Der hohe Zuckergehalt, der sich in dem vermeintlich gesunden Lebensmittel befindet, wirkt sich unvorteilhaft auf den Blutzuckerspiegel aus.
- Alkohol: Alkoholische Getränke entziehen dem Körper Flüssigkeit und führen zu Unterzuckerung. Doch das besonders Tückische ist, dass sie die Produktion der Magensäure anregen und damit den Körper dazu anstiften, nach Essen zu verlangen. Und zwar nach ungesundem Essen: Das liegt daran, dass Alkohol die Nierentätigkeit anregt. Dadurch muss man öfter auf die Toilette, wobei dem Körper wichtige Salze und Mineralstoffe entzogen werden – dieser Mineralstoffmangel muss wieder aufgefüllt werden. Und das funktioniert am besten mit salzigen Lebensmitteln.
- Light-Getränke: Es hört sich toll an: quasi kalorienfreie Softdrinks! Und tatsächlich kann man mit einem Light-Getränk Kalorien einsparen. Der Nachteil an den mit künstlichen Süßungsmitteln versetzten Drinks ist jedoch, dass der süße Geschmack die Insulinproduktion im Körper ankurbelt. Dieser verlangt dann sofort süßen Nachschub – und schon greift man zum Schokoriegel.
- Fruchtsäfte: Sie sind reich an Vitaminen und scheinen sich perfekt in eine gesunde Ernährung zu integrieren. Doch letztlich können Fruchsäfte zur Kalorienfalle werden un den Hunger anregen. Sie enthalten in der Regel keine sättigenden Pflanzenfaserstoffe, sondern vor allem Vitamine und Fruchtzucker. 100 ml haben im Durchschnitt 45 bis 50 Kalorien, bei einer 250 ml-Portion liegt man da bereits bei circa 150 Kalorien – die keinesfalls satt machen, stattdessen aber die Lust auf Süßes steigern.
- Lebensmittel mit Glutamat: Der chemisch hergestellte Geschmacksverstärker ist in Fertigprodukten, Gewürzmischungen und Wurstwaren zu finden. Er verleiht Gerichten einen herzhaft-fleischigen Geschmack und setzt die körpereigene Regulierung des Appetits außer Kraft. Die Folge: Dem Gehirn wird nicht rechtzeitig durch ein Sättigungsgefühl mitgeteilt, dass es Zeit ist, aufzuhören. Typischer Fall eines tückischen Appetitanregers.