Sie sind knallbunt und passen sogar in die Handtasche. Die elastischen Gummischlaufen sind eine überarbeitete Version der Therabänder und unter dem Namen Loop Bänder bekannt. Mit ihnen wird auch die letzte Ausrede zunichtegemacht: Zu wenig Platz? Keine Zeit fürs Gym? Kein Problem: Denn Loop Bänder sind ein platzsparendes und cleveres Tool für das Homegym.
Sie eignen sich für Fitness-Challenges jeglicher Art und können zu Hause, im Park oder im Fitnessstudio genutzt werden. Vor allem zum Trainieren der Pomuskulatur sind sie besonders effektiv.
So einfach geht’s
Um mit dem Workout zu starten, wickelt man sich eines der Bänder je nach Übung einfach um die beiden Knöchel, Knie oder Ellenbogen. Das Ziel ist es, bei verschiedenen Kraftübungen zusätzlich gegen den Widerstand des Loop Bandes zu arbeiten. Der Widerstand wirkt gezielt auf die trainierenden Muskelgruppen und verstärkt den Effekt der Übungen. Durch die höhere Intensität und Anspannung werden tiefere Muskelgruppen angesprochen, was ein nachhaltiges Training garantiert, bei dem kleine und große Muskelgruppen gestrafft werden.
Variation in der Intensität
Je nach Übung kann die Intensität der Bänder geändert werden. Für gewöhnlich steht jede Farbe für eine andere Intensität – wobei sich dies von Anbieter zu Anbieter unterscheidet. Reicht einem der Widerstand eines Bandes nicht mehr aus, können auch zwei Bänder gleichzeitig genutzt werden. Bei seitlichen Squatschritten kann man beispielsweise ein Band um die Oberschenkel und ein weiteres Band um die Knöchel spannen.
In drei Schritten zum Traumpo
- Schritt: Aktivierung
Im ersten Schritt geht es darum, die Muskeln mit etwas leichteren Ausdauer- und Stabilisationsübungen zu aktivieren und aufzuwärmen. Beliebte Übungen sind das Auf- und Zu-Springen der Hampelmannbewegung oder eine nach hinten auslaufende Beinbewegung wie beim Eislaufen. Bei diesen Übungen wird das Loop Band zwischen die Knöchel oder Waden gespannt.
- Schritt: Definition
Diese Übungen sind besonders effektiv:
- Kniebeugen trainieren die untere Gesäßmuskulatur und sind aufgrund der schnell zu sehenden Resultate sehr beliebt. Hierzu sollte das Loop Band oberhalb der Knie um die Oberschenkel gespannt werden.
- Eine explosivere Variante sind Squatjumps. Auch hier wird eine tiefe Kniebeugenposition angepeilt, aus der jedoch vom tiefsten Punkt abgesprungen wird. Da das Loop Band permanent zwischen den Oberschenkeln gespannt ist, darf man auch in der Flugphase die Spannung nicht verlieren.
- Bei der Glute-Bridge werden in liegender Position die Füße aufgestellt und die Hüfte angehoben. Auch hier wird das Loop Band um die Oberschenkel gespannt, sodass die Knie während Ausführung der Übung aktiv auseinander gedrückt werden müssen. Die Glute-Bridges können in verschiedenen Varianten ausgeführt werden: haltend oder in Auf- und Abbewegungen, einbeinig oder beidbeinig und mit offenen oder geschlossenen Beinen. Wer am längsten durchhält…
- Schritt: Straffung
Um das Workout abzurunden und eine maximale Stärkung der Muskeln zu erreichen, sollte im letzten Schritt nochmal alles gegeben werden. Eine beispielhafte Übung ist, das Loop Band zwischen den Waden zu spannen und ein gestrecktes Bein im Stehen seitlich anzuheben. So lange, bis es nicht mehr geht.